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Erziehung nach Maria Montessori

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Hilf mir es selbst zu tun

Maria Montessori hat durch Beobachtung erkannt, dass jedem Kind ein Wille zum Lernen innewohnt. Die Kinder machen, angetrieben durch ihr Interesse und ihrem eigenen Tun, innerhalb ihrer sensiblen Phase, eigene Erfahrungen und lernen so leicht und spielerisch immer mehr dazu. Gemäß dem Stand seiner Entwicklung, werden den Kindern vielfältige Angebot offeriert. Die Arbeitsmittel sind dabei so gestaltet, dass das Kind sein Wachstum selbstständig prüfen kann. So erwirbt das Kind aus sich selbst heraus Wissen und Werte, bildet Kompetenzen und Fertigkeiten aus, die es in seine Persönlichkeit integrieren kann. Dadurch kann das Kind in freier Arbeit, nach dem Grundsatz „Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessori), seine persönlichen Fertigkeiten weiterentwickeln.

2. Entwicklung der Persönlichkeit

In der Montessori-Schule gibt es keine Ziffern-Noten, sondern ausschließlich persönliche Briefe, pädagogische Wortgutachten und ausführliche Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess des Schülers. Die sozialen Kompetenzen, das Verhalten in der Gemeinschaft und die gewählten Formen des Lernens werden reflektiert. So erhält jeder Schüler sein persönliches Entwicklungsportfolio.

3. Verantwortung übernehmen für sich und die Gesellschaft

Angefangen bei den Übungen des täglichen Lebens, wie das Tisch decken für das gemeinsame Essen, übernehmen Kinder Verantwortung für sich selbst, aber auch für die Gesellschaft. Die Montessori-Einrichtungen geben ihnen dafür den Raum und verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen.

4. Freie Wahl der Materialien

In den Zeiten der Freiarbeit kann sich das Kind für die Arbeit entscheiden, die seiner sensiblen Phase entspricht. Um den inhärenten Lerndrang der Kinder optimal unterstützen zu können, wird von den Pädagogen eine vorbereitete Umgebung gestaltet. Das Arbeitsmaterial für alle Fächer ist nach Themenbereichen geordnet und den Kindern jederzeit frei zugänglich, sodass das Kind durch eigene Erfahrung selbstbestimmt, geborgen und frei lernen kann. Dabei gilt zu beachten, dass wenn Kinder etwas "selbst" tun das nicht zu verwechseln ist mit "allein" tun. Die Kinder werden von Pädagogen begleitet, die rat- und hilfegebend zur Verfügung stehen.

5. Friedenserziehung

Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, den Kindern kein zusammenhangloses Wissen aus verschiedenen Lernbereichen vermittelt werden, sondern sie sollen von Anfang an den großen Zusammenhang und die Gesetzmäßigkeiten einer Ordnung innerhalb des „Kosmos“ erfahren. Das ist der Grundstein dafür, die eigene Verantwortung für das Ganze zu erkennen und zu übernehmen.

Mehr Informationen zur Montessori-Pädagogik und zu den Einrichtungen in Würzburg findet ihr hier.

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