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Kultur

Das Thema Integration ist hier kein Thema

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Im Kinderhaus Kleiner Globus in der Zellerau trifft sich die Welt: Hier spielen Kinder aus über 30 Nationen zusammen und lernen von klein auf, sich gegenseitig zu respektieren und ihre Unterschiede nicht als Hindernis, sondern als Chance zu sehen.

Den AWO-Kindergarten Kleiner Globus in der Zellerau gibt es seit über 45 Jahren, seit 10 Jahren hat er auch eine Krippengruppe im Angebot. Seine Geschichte ist so bewegt, wie der Stadtteil, in dem er zu Hause ist. So bunt, wie wir die Zellerau kennen, so bunt ist auch der Kindergarten, der den programmatischen Namen Kinderhaus Kleiner Globus trägt: Kinder aus über 30 Nationen spielen hier zusammen und lernen von klein auf, sich gegenseitig zu respektieren und die Unterschiede zwischen ihnen nicht als Hindernis, sondern als Chance zu sehen.

„Wir finden das schön und ganz normal. Bei uns ist es bunt, reich und vielfältig. Das Thema Integration wird auf allen Ebenen heiß diskutiert, aber bei uns ist es 'kein' Thema, weil bei uns das Zusammenleben selbstverständlich ist und wir uns dafür keine eigenen Rahmenbedingungen zurechtlegen müssen. Wir reden nicht darüber, wir leben es einfach“, sagt Stephanie Papendick, eine Mitarbeiterin der Erdengruppe.

In den 30 Nationen sind alle Kontinente vertreten, es gibt Kinder aus Jordanien, Pakistan oder Iran, aus Nigeria und Gambia, aus Indien und den USA, aber auch aus der Ukraine, Rumänien, Bosnien oder den Niederlanden. Die Nationenvielfalt hat in den letzten Jahren rasant zugenommen, erzählt Kinderhausleiterin Lisa Labisch. Vor 10 Jahren waren etwa 10-13 Länder vertreten, jetzt ist die Nationenlandschaft noch viel bunter als sie jemals war. Die Familien kommen aus ganz unterschiedlichen Kulturen.

„Im letzten Jahr kamen im September viele neue Kinder zu uns. Darunter waren zwei syrische Jungs, ein georgischer und ein afghanischer Junge. Die vier konnten sich mittels Sprache in den ersten Monaten nicht miteinander verständigen und trotzdem wurden sie beste Freunde. Sie waren immer und überall zu viert anzutreffen und zeigten uns eindrucksvoll, dass eine gemeinsame Muttersprache oder Herkunft für Kinder kein Thema sind“, so Labisch. Das verbindende Element ist dann die deutsche Sprache, die die Kinder oft erst im Kleinen Globus gemeinsam lernen.

Weil es stolz auf diese Gemeinschaft ist, hat das Kindergartenteam für jedes Kind ein T-Shirt bedrucken lassen, mit dem Text: Geburtsort: ERDE | Rasse: MENSCH | Politik: FREIHEIT | Religion: LIEBE. Die Bilder der Kinder geben eine tolle Galerie ab und zeigen, dass die Werte, die auch die AWO vertritt – Werte wie Toleranz, Solidarität und Gleichheit –im Kinderhaus Kleiner Globus jeden Tag aufs Neue gelebt werden.

Den AWO-Kindergarten Kleiner Globus in der Zellerau gibt es seit über 45 Jahren, seit 10 Jahren hat er auch eine Krippengruppe im Angebot. Seine Geschichte ist so bewegt, wie der Stadtteil, in dem er zu Hause ist. So bunt, wie wir die Zellerau kennen, so bunt ist auch der Kindergarten, der den programmatischen Namen Kinderhaus Kleiner Globus trägt: Kinder aus über 30 Nationen spielen hier zusammen und lernen von klein auf, sich gegenseitig zu respektieren und die Unterschiede zwischen ihnen nicht als Hindernis, sondern als Chance zu sehen.

„Wir finden das schön und ganz normal. Bei uns ist es bunt, reich und vielfältig. Das Thema Integration wird auf allen Ebenen heiß diskutiert, aber bei uns ist es 'kein' Thema, weil bei uns das Zusammenleben selbstverständlich ist und wir uns dafür keine eigenen Rahmenbedingungen zurechtlegen müssen. Wir reden nicht darüber, wir leben es einfach“, sagt Stephanie Papendick, eine Mitarbeiterin der Erdengruppe.

In den 30 Nationen sind alle Kontinente vertreten, es gibt Kinder aus Jordanien, Pakistan oder Iran, aus Nigeria und Gambia, aus Indien und den USA, aber auch aus der Ukraine, Rumänien, Bosnien oder den Niederlanden. Die Nationenvielfalt hat in den letzten Jahren rasant zugenommen, erzählt Kinderhausleiterin Lisa Labisch. Vor 10 Jahren waren etwa 10-13 Länder vertreten, jetzt ist die Nationenlandschaft noch viel bunter als sie jemals war. Die Familien kommen aus ganz unterschiedlichen Kulturen.

„Im letzten Jahr kamen im September viele neue Kinder zu uns. Darunter waren zwei syrische Jungs, ein georgischer und ein afghanischer Junge. Die vier konnten sich mittels Sprache in den ersten Monaten nicht miteinander verständigen und trotzdem wurden sie beste Freunde. Sie waren immer und überall zu viert anzutreffen und zeigten uns eindrucksvoll, dass eine gemeinsame Muttersprache oder Herkunft für Kinder kein Thema sind“, so Labisch. Das verbindende Element ist dann die deutsche Sprache, die die Kinder oft erst im Kleinen Globus gemeinsam lernen.

Weil es stolz auf diese Gemeinschaft ist, hat das Kindergartenteam für jedes Kind ein T-Shirt bedrucken lassen, mit dem Text: Geburtsort: ERDE | Rasse: MENSCH | Politik: FREIHEIT | Religion: LIEBE. Die Bilder der Kinder geben eine tolle Galerie ab und zeigen, dass die Werte, die auch die AWO vertritt – Werte wie Toleranz, Solidarität und Gleichheit –im Kinderhaus Kleiner Globus jeden Tag aufs Neue gelebt werden.

 

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