Der Eisprung oder auch Follikelsprung bildet den Höhepunkt im weiblichen Monatszyklus. Konkret beschreibt er die Loslösung der Eizelle aus dem Eierstock in den Eileiter. In dieser Zeit, ca. 24 Stunden, kann die Eizelle von einer Samenzelle befruchtet werden. Männliche Spermien können allerdings einen weit längeren Zeitraum, nämlich bis zu 72 Stunden im Körper der Frau überleben. Deshalb werden die ca. fünf Tage vor dem Eisprung sowie der Tag danach als fruchtbare Tage bezeichnet. Wenn eine Befruchtung stattfindet, wandert die Eizelle in die Gebärmutter und nistet sich dort ein. Bleibt sie unbefruchtet, stirbt sie ab und es kommt zur Regelblutung.
Der Eisprung spielt beim Kinderwunsch also eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund wollen viele Frauen wissen wie man ihn bemerkt. Der genaue Zeitpunkt des Eisprungs kann allerdings variieren und ist oft abhängig von äußeren Einflüssen wie Medikamenteneinnahmen oder Stress. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der Eisprung ungefähr in der Zyklusmitte stattfindet. Da dieser sich ebenfalls von Frau zu Frau unterscheidet ist es ratsam den eigenen Zyklus über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Frauen mit einem sehr regelmäßigen Zyklus spüren den Eisprung oft auch körperlich. Symptome können zum Beispiel eine erhöhte Temperatur, ein Ziehen im Unterleib oder Übelkeit sein.