2. Entwicklung der Persönlichkeit
In der Montessori-Schule gibt es keine Ziffern-Noten, sondern ausschließlich persönliche Briefe, pädagogische Wortgutachten und ausführliche Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess des Schülers. Die sozialen Kompetenzen, das Verhalten in der Gemeinschaft und die gewählten Formen des Lernens werden reflektiert. So erhält jeder Schüler sein persönliches Entwicklungsportfolio.
3. Verantwortung übernehmen für sich und die Gesellschaft
Angefangen bei den Übungen des täglichen Lebens, wie das Tisch decken für das gemeinsame Essen, übernehmen Kinder Verantwortung für sich selbst, aber auch für die Gesellschaft. Die Montessori-Einrichtungen geben ihnen dafür den Raum und verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen.
4. Freie Wahl der Materialien
In den Zeiten der Freiarbeit kann sich das Kind für die Arbeit entscheiden, die seiner sensiblen Phase entspricht. Um den inhärenten Lerndrang der Kinder optimal unterstützen zu können, wird von den Pädagogen eine vorbereitete Umgebung gestaltet. Das Arbeitsmaterial für alle Fächer ist nach Themenbereichen geordnet und den Kindern jederzeit frei zugänglich, sodass das Kind durch eigene Erfahrung selbstbestimmt, geborgen und frei lernen kann. Dabei gilt zu beachten, dass wenn Kinder etwas "selbst" tun das nicht zu verwechseln ist mit "allein" tun. Die Kinder werden von Pädagogen begleitet, die rat- und hilfegebend zur Verfügung stehen.
5. Friedenserziehung
Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, den Kindern kein zusammenhangloses Wissen aus verschiedenen Lernbereichen vermittelt werden, sondern sie sollen von Anfang an den großen Zusammenhang und die Gesetzmäßigkeiten einer Ordnung innerhalb des „Kosmos“ erfahren. Das ist der Grundstein dafür, die eigene Verantwortung für das Ganze zu erkennen und zu übernehmen.
Mehr Informationen zur Montessori-Pädagogik und zu den Einrichtungen in Würzburg findet ihr hier.