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Sonnenschutz für Kinder - darauf kommt´s an

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Tipps von Apothekerin und Mutter Simone Böckenkrüger

Der erste Sommer mit Baby? Strandurlaub mit den Kindern? Empfindliche junge Haut braucht den richtigen Sonnenschutz. Sabine Böckenkrüger von der Markt Apotheke Würzburg weiß, was ihr dabei beachten solltet.

 

Wusstet ihr eigentlich, dass die Haut eurer Kinder viel dünner ist als die von Erwachsenen? Während bei uns Eltern die oberen Hautschichten vernetzt und die Zellen ganz eng beisammen sind, ist die Haut von Babys und Kindern viel durchlässiger. Außerdem verliert die junge Haut mehr Feuchtigkeit und körpereigene Schutzfunktionen vor Sonne wie etwa Hautbräunung sind noch nicht voll entwickelt. Heißt: Die Gefahr für Sonnenbrand bei Babys und Kindern ist hoch.

Als Apothekerin und Mutter liegt mir der richtige Sonnenschutz besonders am Herzen. Denn auf der einen Seite sollen unsere Kinder natürlich draußen toben und die Welt entdecken. Auf der anderen Seite wollen wir sie aber vor gesundheitlichen Schäden schützen. Und die Haut ist besonders nachtragend, einen Sonnenbrand vergisst sie nie.

Worauf kommt es also an? Zunächst gilt: Sonnencreme allein reicht als Schutz nicht aus. Schatten und schützende Kleidung gehören immer dazu – wie etwa Kappen mit Nackenschutz. Bei Kindern unter drei Jahren rate ich, die direkte Sonne lieber ganz zu meiden. Babyhaut kennt kaum Eigenschutz. Weil wir aber sogar im Schatten noch 50 Prozent der UV-Strahlen abbekommen, nutzt ihr bei Kleinkindern am besten mineralische Sonnencremes. Die wirken oberflächlich und rein physikalisch – dringen also nicht wie chemische Filter in die Haut ein. Wie ein Spiegel reflektieren sie die Sonnenstrahlen und schützen euer Kind damit schonend. Der kleine Nachteil: Die enthaltenen Partikel hinterlassen einen weißen, etwas klebrigen Film auf der Haut. Aber lieber das, als später Hautkrebs oder eine Sonnenallergie mit Quaddeln und schmerzenden Bläschen, oder?

Meine Tipps für den Sonnenschutz eurer Kinder:

  • Schattenplätze schaffen, etwa durch Schirme oder Sonnensegel.
  • Schützende Kleidung tragen, auch im Wasser. Gerade hier reflektieren die Strahlen besonders.
  • Sonnencreme nur verteilen, nicht einmassieren. Sonst wirkt der Filter nicht.
  • Regelmäßig nachcremen. Aber Achtung: Der Schutz verlängert sich dadurch nicht, sondern wird so überhaupt erst gegeben.
  • Seid euren Kindern ein Vorbild – auch zum Schutz der eigenen Haut.

Natürlich kann ich euch noch mehr erzählen, über die verschiedenen Arten von UV-Strahlen, die Wirkweise unterschiedlicher Cremes und deren Anwendung. Lieber aber bei einem persönlichen & individuellen Gespräch. Packt also vor dem nächsten Besuch im Park oder dem Strandurlaub euren Nachwuchs ein und besucht uns in der Markt Apotheke Würzburg.

Ich freue mich auf euch. Eure Simone Böckenkrüger

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